Bei der Revitalisierung der Hauptverwaltung des Versicherungskonzerns BGV / Badische Versicherungen an der Durlacher Allee in Karlsruhe wurde eines der umweltfreundlichsten Bürogebäude in Deutschland geschaffen.
Der Energieverbrauch sowie der damit verbundene CO2-Ausstoß des Gebäudes wird um 100 Tonnen pro Jahr sinken. Dies ist ein aktiver Beitrag des BGV zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Für die Konzeption und Umsetzung dieser anspruchsvollen Bauaufgabe der Revitalisierung eines mehrfach ausgezeichneten Verwaltungsgebäudes der 70er Jahre, hat sich der BGV bewusst für die Gesamtplanungsgesellschaft Vollack archiTec, Teil der Vollack Gruppe in Karlsruhe, entschieden. Ganzheitliche Potentialstudien der gesamten Liegenschaft, sowie umfangreiche Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen waren die Basis, die zu der Entscheidung einer grundlegenden Revitalisierung gegenüber einem Neubau geführt hat. Investiert wurden ca. 33 Millionen Euro in die Erneuerung des Hauptgebäudes, mit dem Anspruch einer zukunftsorientierten ökologisch lebenswerten Arbeitswelt.
Das revitalisierte Hauptgebäude steht so für das neue Markengesicht des BGV als transparent ausgerichtetes, kundenorientiertes Unternehmen und zeigt den respektvollen Umgang mit architektonisch wertvoller und Stadtbild prägender Bausubstanz in Karlsruhe.
Die hochmodern gestalteten Arbeitslandschaften geben eine Atmosphäre der Offenheit und Klarheit verbunden mit den effizient angeordneten Abteilungen in einer Arbeitswelt geschaffen für interne und externe Kommunikation – mit einer in der Region für Bürogebäude einmaliger Raumakustik. Transparenz gepaart mit organisierter Kommunikationslogistik, gestalteten Refugien und Rückzugsmöglichkeiten für die Mitarbeiter sowie für vertrauliche Kundengespräche. Formen und Farben strahlen Ruhe und Kompetenz aus – der Mensch steht im Mittelpunkt.
Die Energieversorgung des neuen Hauptgebäudes mit Wärme und Kälte erfolgt durch Nutzung der überschüssigen Abwärme einer Großraffinerie am Rhein. Durch den Einsatz einer Absorbtionskälteanlage wird diese Wärme, die dem Fernwärmenetz entnommen wird, in Kälte umgewandelt. Dieses umweltschonende Verfahren, das in Fachkreisen bereits als „Karlsruher-Lösung“ bezeichnet wird, zeichnet sich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit mit einer neutralen CO2-Bilanz aus.
Über die Besonderheit einer nachträglich thermischen Aktivierung der Betondecken erfolgt die Beheizung und Kühlung und sorgt somit für ein Raumklima mit hohen Behaglichkeitsqualitäten.
Durch dieses Gebäude erhält Karlsruhe wieder ein Bauwerk mit überregionaler Bedeutung und Anziehungskraft, welches zweifelsohne eine Vorreiterrolle im Umgang mit bestehenden Büroimmobilien einnehmen wird.
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